Jeder ist uns willkommen, denn „es ist normal verschieden zu sein“ (Richard von Weizsäcker 1993)
Was bedeutet überhaupt Inklusion? Und was ist der Unterschied zur Integration?
Integration bedeutet die Eingliederung einer Minderheit in eine (homogene) Mehrheit. Die Minderheit soll sich also der Mehrheit anpassen um dazu zu gehören. Sprich, Menschen mit Behinderung sollen in die Gesellschaft eingegliedert werden.
Inklusion geht jedoch noch einen Schritt weiter. Alle Menschen werden von Beginn an als ein Teil der Gesellschaft gesehen. Heterogenität ist hierbei eine Selbstverständlichkeit. Jeder wird mit seinen individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften akzeptiert und die Gesellschaft ist dafür verantwortlich, dass jedes Individuum mit seinen Fähigkeiten am Leben in der Gemeinschaft teilhaben kann.
In unserer Kita sind alle Kinder und Familien willkommen. Egal mit welcher Herkunft, Religion, sexueller Orientierung, ob mit oder ohne Behinderung.
Damit auch Kinder mit einer Behinderung ohne Einschränkungen am Leben in der Kita-Gemeinschaft teilnehmen können, wird ihnen eine Fachkraft für inklusive Pädagogik zur Seite gestellt. Diese begleitet die Kinder im Alltag und unterstützt sie wenn nötig, so dass diese an allen Aktivitäten teilnehmen können.
Doch natürlich ist nicht nur diese eine Fachkraft für die Umsetzung der Inklusion zuständig. Da Inklusion eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, sind alle Erzieherinnen und Erzieher daran beteiligt. Und nicht zuletzt leisten die Kinder einen großen Anteil daran, die Inklusion in unserer Kita umzusetzen. Kinder leben Inklusion von Beginn an. Sie schließen andere nicht auf Grund von einer Behinderung oder einer anderen Herkunft aus. Sie spielen und leben zusammen, sie helfen sich gegenseitig und sie verständigen sich notfalls mit Händen und Füßen.
In unserer Kita wird Inklusion gelebt.
Träger